Zahnerhaltung
Die Zahnerhaltung, auch konservierende Zahnheilkunde genannt, liegt uns bei jedem Patienten besonders am Herzen.
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Wagramer Straße 25/1/B-2
1. Stock - barrierefreier Zugang
1220 Wien
Dank der modernen Zahnmedizin können Zähne heutzutage problemlos erhalten werden, die früher entfernt werden mussten. Eine Zahnextraktion ist deshalb immer nur der letzte Ausweg bei uns. Je nach Zahndefekt bzw. -erkrankung stehen uns für eine langfristige Zahnerhaltung zahlreiche konservierende Behandlungsmethoden zur Verfügung.
Nach einer Kontrolluntersuchung besprechen wir gemeinsam mit Ihnen sämtliche Behandlungsoptionen. Dabei ist es uns stets ein besonderes Anliegen, sowohl in Bezug auf die Vor- und Nachteile als auch auf mögliche anstehende Kosten durchwegs transparent zu bleiben.
Füllungen
Für kleine bis mittelgroße Defekte eignen sich Füllungen aus Kunststoff/Composite, aber auch Amalgam. Für ein Langzeitprovisorium können wir auf Glasionomerzemente zurückgreifen.
Vorteile
sofort, in einer Sitzung anzufertigen
Composite-Füllungen sind sofort belastbar.
Minimal-invasiver Substanzabtrag: Composite-Füllungen werden geklebt und dazu kann defektbezogen gearbeitet werden, d.h. es muss nicht mehr als notwendig abgetragen werden.
Nachteile
Ästhetik bei Amalgam
Bei großen Füllungen besteht eine erhöhte Frakturgefahr.
Composite schrumpft bei Lichthärtung. Bei großen Füllungen ist die Gefahr einer Randspaltbildung erhöht.



Inlays/Onlays
Für mittelgroße bis große Substanzverluste empfehlen wir Ihnen individuell angefertigte Restaurationen aus Keramik oder Gold.
Vorteile
optimale Passgenauigkeit, da im Labor individuell angefertigt
bester Randschluss, geringe bakterielle Besiedlung
längste Haltbarkeit
Härte ähnlich dem natürlichen Zahn
sehr gute Kaufunktion
Keramik bietet die beste Ästhetik.
Nachteile
zeitintensiver - 2 Termine notwendig
kostenintensiver



Parodontalbehandlung
Werden nicht alle bakteriellen Beläge (Plaque) regelmäßig von den Zähnen entfernt, verursachen sie eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Diese Zahnfleischerkrankungen bleiben meist sehr lange Zeit unbemerkt. Bakterien gelangen dabei in die Zahnfleischtaschen und vermehren sich. Durch genetische Veranlagung oder vorliegender anderer Erkrankungen wie bspw. Diabetes mellitus kann sich die Zahnerkrankung verschlimmern. Aber auch eine unausgewogene Ernährung, Stress, Rauchen oder eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente können zu einer Verschlimmerung führen. Die Gingivitis schreitet unbemerkt in die Tiefe und der Zahnhalteapparat wird angegriffen.
Die Entzündung des Zahnhalteapparat (Parodontitis) verläuft für die Patienten oft völlig schmerzlos. Wird eine Parodontitis jedoch nicht rechtzeitig und umfassend behandelt, führt sie zur Zahnlockerung, Veränderungen der Zahnstellung oder sogar zum Verlust der betroffenen Zähne. 70% des Zahnverlustes bei Erwachsenen sind auf eine Parodontitis zurückzuführen.
Durch eine Parodontalbehandlung kann die chronische Entzündung und der fortschreitende Abbau des Kieferknochens gestoppt werden.
Für ein gutes Behandlungsergebnis ist die Mitarbeit des Patienten entscheidend. Die Behandlung beginnt mit einer gründlichen Reinigung der Zähne, um die Bakterienanzahl zu verringern. Bei der ersten Behandlung wird die Schwere der Parodontitis und die Anzahl der benötigten Sitzungen ermittelt. In den folgenden Reinigungssitzungen wird der Belag unterhalb des Zahnfleisch und in den Zahnfleischtaschen entfernt.



Wurzelbehandlungen/
Endodontie
Wurzelbehandlungen/Endodontie
Durch Karies oder Unfälle können Ihre Zähne Schaden nehmen und absterben, dann ist eine Wurzelbehandlung notwendig. Die Wurzelbehandlung ist die einzige Möglichkeit, einen erkrankten Zahn zu retten. Alternativ bietet sich nur noch die Zahnentfernung an.
Im Zahninneren befinden sich Nervenfasern, Blut- und Lymphgefäße sowie Bindegewebe – genannt Pulpa.
Entzündet sich diese und wird nicht behandelt, können Bakterien die gesamte Zahnpulpa zerstören und ungehindert in den Kieferknochen eindringen, dies kann zu Knochenabbau und eitrigen Entzündungen führen.
Bei der Wurzelbehandlung müssen alle Bakterien aus dem Kanal entfernt werden, was mit grazilen Instrumenten und chemischen Spüllösungen erzielt wird. Die Behandlung ist sehr aufwendig, da die Wurzelkanäle oft gekrümmt oder stark verästelt sind. Können nicht alle Bakterien entfernt werden, kann es zu einer erneuten Entzündung kommen.
Der Zahn kann nach einer erfolgreichen Wurzelbehandlung auch ohne Nerv weiterhin erhalten werden. Für die langfristige Zahnerhaltung ist die anschließende Zahnsanierung entscheidend, da wurzelbehandelte Zähne mit der Zeit oft spröde werden und leichter brechen als lebende Zähne.
Bei großem Substanzverlust empfehlen wir für die Stabilität eine Stiftkrone.


